Der Hokkaido-Kürbis ist längst mehr als nur ein Herbstgemüse – er hat sich zum Liebling vieler Hobbyköche und Gartenfreunde entwickelt. Ursprünglich stammt er von der japanischen Insel Hokkaido, wo er aus traditionellen Kürbisarten gezüchtet wurde. Heute wird er auch in Europa vielfach angebaut und begeistert durch seinen mild-nussigen Geschmack und seine vielseitige Verwendung in der Küche.

Besonders praktisch: Beim Hokkaido-Kürbis kann die Schale mitgegessen werden. Sie wird beim Garen weich und verleiht den Gerichten eine feine, cremige Textur. Das spart nicht nur Arbeit beim Schälen, sondern erhält auch viele Nährstoffe. Das orangefarbene Fruchtfleisch steckt voller Vitamine, vor allem Vitamin A, C und E, sowie Mineralstoffe wie Kalium und Eisen. Damit stärkt der Kürbis das Immunsystem – perfekt für die kühle Jahreszeit.

In der Küche ist der Hokkaido ein echtes Multitalent. Klassisch wird er zu einer cremigen Kürbissuppe verarbeitet, lässt sich aber auch hervorragend im Ofen rösten, zu Risotto oder Pasta kombinieren oder sogar in süßen Kuchen und Muffins verwenden. Sein leicht süßlicher Geschmack harmoniert wunderbar mit Gewürzen wie Ingwer, Curry oder Muskat.

Auch im Garten ist der Hokkaido beliebt. Er ist relativ pflegeleicht, braucht jedoch einen sonnigen Standort und nährstoffreichen Boden. Die Früchte reifen meist zwischen September und Oktober und können – kühl und trocken gelagert – mehrere Monate aufbewahrt werden.

Ob als wärmendes Herbstgericht oder farbenfroher Hingucker im Beet – der Hokkaido-Kürbis bringt nicht nur Geschmack, sondern auch gute Laune in die dunkle Jahreszeit. Ein echter Klassiker, der in keiner Herbstküche fehlen darf!